Meine Therapieverfahren
Gesprächspsychotherapie nach Carl R. Rogers
„Es geht darum, das Selbst zu sein (bzw. es zu werden), das man in Wahrheit ist.“
Durch negative Erfahrungen und äußere Umstände in der Interaktion mit anderen Menschen, vor allem in der frühen Kindheit, werden eigene Gefühle verzerrt wahrgenommen und können zu Anspannungen und Ängsten führen.
Bei dieser Form von Gesprächspsychotherapie begegnet der Therapeut dem Klienten mit unbedingter Wertschätzung (Wärme), Empathie und Kongruenz (echt und authentisch). Er spiegelt dem Klienten seine Gedanken und Gefühle wieder. Der Klient lernt dadurch seine problematischen Verhaltensweisen zu erkennen und kann somit sein Selbstkonzept, seine Grundeinstellung und sein selbstgesteuertes Verhalten verändern.
Sich selbst zu verstehen und sich seiner derzeitigen Situation bewusst zu werden, öffnet neue Perspektiven, denn jeder trägt die passenden Lösungen in sich.
Kognitive Verhaltenstherapie
"Es gibt zwei Wege aus der Dunkelheit: Entweder du machst Licht, dort wo du bist, oder du gehst in die Sonne." (Seneca)
Jeder Mensch kann über seine Vorstellungen und Gedanken (Kognitionen) sein Erleben und Verhalten positiv oder negativ beeinflussen. Typische Denkfehler, wie z. B. „Ich muss perfekt sein“ führen zu einem negativen Selbstbild.
Bei der kognitiven Verhaltenstherapie werden anhand der Problemsituation die persönlichen Reaktionen des 4-Ebenen-Modells (Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Verhalten/Reaktion) bewusst gemacht.
Dysfunktionale (krankmachende) Gedanken werden aufgedeckt, infrage gestellt und durch angemessenere Gedanken (Kognitionen) ersetzt und eingeübt.
Das Ziel der Kognitiven Verhaltenstherapie ist, fehlerhafte Verhaltensmuster durch neue Lernprozesse zu verändern. Man lernt mit belastenden Situationen anders als bisher umzugehen.
EMDR
EMDR bedeutet Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen) und wurde Ende der 80er von Dr. Francine Shapiro entwickelt.
Normalerweise werden Erlebnisse vom Gehirn bearbeitet und ad acta gelegt, so wie eine kleine Schnittwunde ganz von selbst im Laufe der Zeit verheilt.
Ein besonders schreckliches Erlebnis überfordert aber diese Verarbeitungsfähigkeiten und kann die Selbstheilungskräfte des Gehirns überschreiten. Das Erlebte wird in unverarbeiteter Form im Gehirn abgelegt und durch ähnliche Situationen immer wieder unkontrolliert hervorgerufen. Dadurch kann es zu psychischen Störungen, Ängsten und Blockaden kommen.
In der Therapie werden durch bilaterale (wechselseitige) Stimulation beide Gehirnhälften aktiviert und synchronisiert. Das Gehirn wird angeregt, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die belastenden Erinnerungen zu verarbeiten, d. h. der Klient richtet seine Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes belastendes Bild/Körpergefühl und folgt den Fingern des Therapeuten mit den Augen, während dieser seine Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Diese Augenbewegungen sind mit den Augenbewegungen der REM-Schlafphase vergleichbar. Die bilaterale Stimulation kann auch durch Töne (auditiv) oder durch Berührung (kinästhetisch) erfolgen.
Hypnotherapie
Hypnose ist eine willentliche Einflussnahme auf die Aktivitäten des Gehirns, die physiologische und psychische Veränderungen bewirken kann. Sie dient der Ich- und Willensstärkung und wirkt damit stärkend und stabilisierend.
Durch die Hypnosetherapie wird ein veränderter Bewusstseinszustand (Trance) erreicht. Dies ist zu vergleichen mit einem entspannten Zustand, ähnlich einem Tagtraum bzw. einem Zustand kurz vor dem Aufwachen (Halbschlaf). Diese veränderte Aufmerksamkeit nach innen wird während der Hypnose aufrechterhalten, um den Zugang zum Unterbewusstsein zu ermöglichen und damit bestehende Glaubenssätze und gewünschte Verhaltensmuster umzustellen, Sichtweisen zu verändern, Ressourcen einzusetzen und psychosomatische Reaktionen zu beeinflussen.
Neue Lösungswege können dadurch gefunden werden und positive Veränderungen auf psychischer und körperlicher Ebene sind zu spüren.
Jede Hypnosesitzung wird individuell mit dem Klienten besprochen und auf ihn abgestimmt. Der Klient behält dabei die Kontrolle über sich selbst.
Die Heilhypnose ist nicht zu vergleichen mit der Show-Hypnose, die man aus dem Fernsehen oder aus dem Urlaub kennt. Diese zielt auf Showeffekte ab und dient einzig und allein der Unterhaltung.
Hypnose hat sich unter anderem bewährt, um Kraft, Ruhe, Entspannung, Selbstvertrauen und Freude wieder zu gewinnen, Ängste abzubauen, bei Depressionen und Schlafstörungen, zur Unterstützung bei der Chemo- und Strahlentherapie, bei der Raucherentwöhnung und zur Gewichtsabnahme.
Entspannungsverfahren
Progressive Muskelrelaxation nach Edmund Jacobson
Die Progressive Muskelrelaxation ist ein Verfahren der bewussten An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen zur Entspannung des gesamten Körpers.
Sie ist hilfreich und therapiebegleitend bei Störungen, die durch übermäßige Anspannungs- und Angstreaktionen gekennzeichnet sind, z. B. bei Angst, Unruhe, Stress, Prüfungsangst, depressiver Verstimmung, Migräne und Spannungskopfschmerzen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Erschöpfung, Bluthochdruck und psychosomatischen Schmerzen.
Das Therapieziel ist eine frühzeitige Wahrnehmung von muskulären Spannungszuständen und deren aktiven Verminderung.
Meditation mit oder ohne Klangschalen
Meditation ist eine Reise zu sich selbst, um sich selbst zu beobachten, sowohl den Körper wie auch unsere Gedanken und Gefühle.
Die Töne und Schwingungen der Planetenklangschalen® können dabei unterstützen. Sie berühren und erfüllen unsere Seele und schenken uns Ruhe, Gelassenheit, innere Freunde und Harmonie.